Inhaltsverzeichnis
- Was sind die Vorteile eines klaren Employer Branding auf Ihr Recruiting?
- Wie erstellen Sie ein starkes Employer Branding für Ihr Recruiting?
- Beispiele, was eine Arbeitgebermarke attraktiv macht
- Was tun wir für unser Employer Branding bei LHC International?
Heutzutage leben wir in einer digitalen Welt, in der eine Vielfalt von Informationen nur einen Klick weit entfernt ist. Und dies zu jeder Tages- und Nachtzeit. Auch die Arbeitssuche findet unterdessen hauptsächlich online statt. Für Arbeitssuchende ist es sehr leicht, sich im Internet über Unternehmen genauer zu informieren. Einhergehend mit der Digitalisierung ist in den letzten Jahren auch das Konzept des Employer Brandings immer wichtiger geworden.
Dieses Wort kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt soviel wie Arbeitgeber-Markenbildung. Hierbei geht es darum, dass Sie als Unternehmen eine klare Identität als Arbeitgeber*in schaffen. Die beste Art und Weise, dies zu tun, ist eben die Bildung einer starken und klaren Arbeitgebermarke.
1. Was sind die Vorteile eines klaren Employer Branding für Ihr Recruiting?
Die Rekrutierung kann oft ein komplizierter und langwieriger Prozess sein. Es ist nicht immer leicht, die richtigen Mitarbeiter*innen für die richtigen Rollen zu finden. Sobald die neuen Personen eingestellt sind, sollte die Fluktuation natürlich so niedrig wie möglich bleiben. Dies bedeutet zum einen, dass Sie die richtigen Leute in Ihrem Unternehmen eingestellt haben, und zum anderen, dass die Mitarbeiter*innen mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden sind.
Mittels einer smarten Employer-Branding-Strategie können Sie Ihr Arbeitgeberimage verbessern, was sowohl Ihnen als Unternehmen als auch den Arbeitssuchenden zugutekommt.
Die Bildung eines klaren Employer Branding hat für Sie als Unternehmen sehr viele Vorteile. Wenn Sie als Betrieb einen Ruf als guten Arbeitgeber*in haben, dann profitieren Sie von gesteigerter Bekanntheit. Dies zieht wiederum mehr Bewerber*innen zu Ihnen.
Eine klare Arbeitgebermarke verankert die Unternehmenswerte, das Fundament einer jeden Organisation, worauf die ganze Unternehmenskultur basiert. Dadurch haben Arbeitssuchende ein besseres Bild davon, wie Ihr Betrieb aufgebaut ist und was Sie sich von Ihren Mitarbeiter*innen erwarten.
Wenn Arbeitssuchende die Möglichkeit haben, sich mit den Werten und der Kultur eines Unternehmens zu identifizieren, dann ist die Anzahl der Bewerber*innen, die zum Unternehmen passen, von Anfang an schon höher. Es ist immer leichter, sich für ein neues Unternehmen oder eine Rolle zu bewerben, wenn man schon genau weiß, was von einem erwartet wird und was im Gegenzug angeboten wird.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie durch Ihre klare Arbeitgebermarke Talente gezielt ansprechen und diese so schnell zu Ihnen finden. Eine Wahrnehmung als attraktiver Arbeitgeber*in bringt nicht nur viele Bewerber*innen zu ihnen, sondern fördert auch die Bindung und Motivation der bestehenden Mitarbeiter*innen.
Abwesenheiten und Fluktuationen werden reduziert, Rekrutierungsprozesse werden verkürzt, was wiederum die Rekrutierungskosten senkt. Zufriedene Mitarbeiter*innen werden zu Markenbotschafter*innen, die mit ihren guten Erfahrungen Ihr Image als Arbeitgeber*in weiter anheben.
Zu guter Letzt steigert das Employer Branding Ihre Konkurrenzfähigkeit und macht Sie zu einem besseren Arbeitgeber*in. Es ist natürlich Ihr Ziel, kompetente Mitarbeiter*innen für Ihr Unternehmen zu werben, aber hierfür müssen Sie besser als Ihre Konkurrenz sein und sich ständig weiterentwickeln, um Ihren Mitarbeiter*innen etwas Gutes zu bieten.
2. Wie erstellen Sie ein starkes Employer Branding für Ihr Recruiting?
Der Weg zum Aufbau einer starken Arbeitgebermarke kann in fünf einfachen Schritten beschrieben werden.
Schritt 1: Definieren Sie Ihr Leistungsversprechen als Arbeitgeber*in
Hierbei geht es zuallererst darum, dass Sie definieren, wofür Sie als Unternehmen stehen und wie Sie sich von Ihrer Konkurrenz abheben. Was macht Sie als Arbeitgeber*in attraktiv und was bieten Sie Ihren Mitarbeiter*innen? Dies funktioniert auch umgekehrt, was macht Sie nicht aus?
Schritt 2: Definieren Sie Ihre Kommunikationskanäle
Sobald Sie Ihr Werteversprechen definiert haben, müssen Sie dies an die Zielgruppen kommunizieren.
Dank des Internets sind die Möglichkeiten heute grenzenlos. Online gibt es sehr viele Karriereseiten, Blogs und Social-Media-Kanäle, die hierfür ausgezeichnet sind. Das weltweit größte Berufsnetzwerk ist mit Abstand LinkedIn. Hier können Sie mit Ihren Mitarbeiter*innen in Kontakt bleiben und mit Arbeitssuchenden online interagieren, sowie Ihr Unternehmen und aktuelle Stellenangebote präsentieren.
Viele Unternehmen haben ein Intranet, das hervorragend für die interne Kommunikation geeignet ist. Aber auch traditionellere Begegnungsorte wie Events und Karrieremessen sind wunderbare Plätze, um sich als Unternehmen vorzustellen und Arbeitssuchenden Ihr Angebot zu präsentieren.
Schritt 3: Definieren Sie Ihr Content
Da Sie nun wissen, was Ihr Leistungsversprechen ist und auf welchen Kanälen Sie es kommunizieren werden, müssen Sie jetzt entscheiden, was Sie präsentieren. Sie müssen entscheiden, wie oft Sie Inhalte veröffentlichen, auf welchen Events Sie mitwirken und welche Interviews und Videos Sie dazu nutzen möchten.
Zufriedene Mitarbeiter*innen sind die besten Unternehmensbotschafter*innen. Interviewen Sie Ihre Mitarbeiter*innen mit gerichteten Fragen, und präsentieren Sie diese in schriftlicher Form oder sogar als Video.
Schritt 4: Beginnen Sie mit dem Recruiting
Weiter oben wurde schon erwähnt, welche Vorteile das Employer Branding für vor allem das Recruiting hat, oft der erste Kontakt mit Ihrem Unternehmen.
Je besser Sie definieren und kommunizieren, was Sie sich von zukünftigen Mitarbeiter*innen erwarten und was sich diese wiederum von Ihnen erwarten können, desto kleiner ist das Risiko von Missverständnissen. Je passender die Bewerber*innen sind, desto einfacher und schneller geht der ganze Rekrutierungsprozess vonstatten.
Schritt 5: Niedrige Fluktuation
Der letzte Schritt ist die Königsdisziplin des Employer Branding. Nichts hilft Ihrem Arbeitgeberimage mehr, als zufriedene Mitarbeiter*innen, die lange bei Ihnen bleiben möchten.
Um dafür zu sorgen, dass Ihre Mitarbeiter*innen glücklich sind, müssen Sie konstant mit ihnen in Kontakt bleiben.
- Fühlen sie sich geschätzt in Ihrer Rolle?
- Sind sie mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden?
- Fühlen sie, dass sie im Unternehmen Weiterentwicklungsmöglichkeiten haben?
- Und so weiter und so fort.
Dieser Punkt ist sehr wichtig und gleicht konstanter Arbeit. Die Welt ändert sich, sowie Erwartungen und Anforderungen. Eine offene und transparente Kommunikation ist das A und O, um Probleme aus dem Weg zu räumen und für alle ein angenehmes Arbeitsklima zu schaffen.
3. Beispiele, was eine Arbeitgebermarke attraktiv macht
Es ist wichtig, eine offene Unternehmenskultur und transparente Kommunikation im Unternehmen zu haben, denn dies baut Vertrauen auf.
Mitarbeiter*innen schätzen, wenn sie die Verantwortung für ihren eigenen Bereich bekommen, denn so wissen sie, dass das Unternehmen auf sie zählt.
Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind ebenfalls fundamental sowie Flexibilität im Sinne von Home-Office-Regelungen.
Weitere Vorteile wie Team-Events und zusätzliche Angebote wie Office Yoga oder kostenloses Essen sind immer gerne willkommen.
Im Großen und Ganzen ist es jedoch am wichtigsten, dass Mitarbeiter*innen mit ihrer Arbeitsrolle und ihrem Arbeitsplatz zufrieden sind, und wissen, dass das Unternehmen hinter ihnen steht und sie zu schätzen weiß.
Das Employer Branding macht ein Versprechen, um es zu halten.
4. Was tun wir für unser Employer Branding bei LHC International?
Bei unserem Employer Branding setzen wir vor allem auf effiziente Maßnahmen, die Mitarbeiter*innen intern und langfristig binden. Dies hat eine direkte Außenwirkung bei der Rekrutierung neuer Kolleg*innen.
Wir unterstützen unsere Mitarbeiter*innen mit maßgeschneiderten Trainings und Coachings (Nadine, unser COO ist zertifizierter Coach), individuellen Benefits, internen Umfragen, Teamevents und individuellen Erfolgsfeiern.
Vor 2 Jahren haben wir außerdem die Position des People & Culture Managers geschaffen, die Sofia mit viel Geduld und immer einem offenen Ohr für alle ausfüllt. Sie unterstützt das Team bei Fragen des Wohlbefindens und deren beruflichen und persönlichen Erfolge und Entwicklungen.
Wir kommunizieren diese Werte über verschiedene Kanäle und versuchen, das Team in die Prozess einzubeziehen. Es steht jedem frei, sich zu beteiligen und seine Erfahrungen bei LHC International zu teilen.
So können potenzielle Bewerber*innen über LinkedIn, Instagram, Facebook und Youtube Einblicke in das Unternehmen, seine Erfolge und Neuigkeiten erhalten. Die Webseite ist unser Hauptkanal mit allen Informationen, die ein*e Kandidat*in oder ein Unternehmen über unsere Beratungsdienste benötigen könnte.
Je nach Kanal verwenden wir unterschiedliche Inhalte und eine andere Tonalität. LinkedIn ist professioneller, und der Inhalt konzentriert sich hauptsächlich auf unsere Arbeit, während wir auf Instagram mehr über unsere Veranstaltungen, Jubiläen usw. berichten.
Besonders wichtig ist uns, dass Bewerber*innen direkt über die Homepage einen authentischen Einblick in die Unternehmenskultur und das Arbeitsklima erhalten.
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