Frauen stärken: Förderung von Female Leadership in Thailand

Inhaltsverzeichnis:

1. Gleichberechtigte Chancen für Female Leadership
2. Flexible Arbeitsmodelle anbieten
3. Unconscious Bias angehen
4. Beispiele herausragender weiblicher Führungskräfte in Thailand
5. Herausforderungen und der Weg nach vorn

Frauen stärken: Maßnahmen, die thailändische Unternehmen ergreifen können, um Female Leadership zu fördern

Gleichberechtigung ist für den Erfolg jeder Organisation von entscheidender Bedeutung. Dennoch haben viele thailändische Unternehmen nach wie vor Schwierigkeiten ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis  zu fördern.

Frauen in Thailand werden immer besser ausgebildet und treten vermehrt in den Arbeitsmarkt ein. Laut der Internationalen Arbeitsorganisation ist die Beteiligungsrate von Frauen an der Erwerbsbevölkerung in Thailand von 65,2 % im Jahr 2000 auf 74,7 % im Jahr 2020 gestiegen. Dennoch sind Frauen in Führungspositionen im privaten Sektor nach wie vor unterrepräsentiert.

In 86 % der thailändischen Unternehmen bekleidet mindestens eine Frau eine Position im höheren Mangement, während Frauen 32 % der Top Führungspositionen in Thailand innehaben. Der Frauenanteil im thailändischen Parlament stieg 2019 auf 16,2 % an, liegt jedoch immer noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 24,9 %. (Quelle)

In diesem Blogbeitrag werden wir einige Maßnahmen untersuchen, die thailändische Unternehmen ergreifen können, um Frauen zu stärken und Gleichberechtigung am Arbeitsplatz zu fördern. Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können Unternehmen das Potenzial ihrer Mitarbeiterinnen voll ausschöpfen und eine inklusivere und vielfältigere Belegschaft schaffen.

Um dies zu erreichen, können Unternehmen Richtlinien einführen, die Vielfalt in Führungspositionen fordern, z. B. Zielvorgaben für den Frauenanteil in Führungspositionen festlegen. Sie können auch Mentoring- und Patenschaftsprogramme einrichten, um die berufliche Entwicklung von Frauen zu unterstützen und ihnen die für Führungspositionen erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln.

Darüber hinaus können Unternehmen eine Kultur der Inklusivität schaffen, indem sie Vielfalt wertschätzen und Geschlechtergerechtigkeit durch Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme fördern. Dies hilft, kulturelle Vorurteile und Stereotype abzubauen, die Frauen bei Führungspositionen einschränken.

Studien haben gezeigt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Zugang zu flexiblen Arbeitsmodellen haben, produktiver, zufriedener und engagierter sind. Darüber hinaus helfen flexible Arbeitsmodelle Unternehmen, eine vielfältige Belegschaft zu gewinnen und zu halten, einschließlich Frauen, die möglicherweise Betreuungspflichten oder andere Verpflichtungen außerhalb der Arbeit haben.

Um flexible Arbeitsmodelle umzusetzen, können Unternehmen zunächst ihre Richtlinien und Verfahren überprüfen und Möglichkeiten für Flexibilität identifizieren. Sie können auch Schulungen für Führungskräfte anbieten, wie sie flexible Arbeitsmodelle managen können, und die Leistung anhand von Ergebnissen anstelle von Arbeitsstunden bewerten. Dies hilft, eine Kultur zu schaffen, die flexible Arbeitsmodelle unterstützt und eine Work-Life-Balance fördert.

Beispielsweise können Stellenanzeigen geschlechtsspezifische Sprache enthalten, die Frauen implizit ausschließt. Dies kann qualifizierte Frauen davon abhalten, sich für Positionen zu bewerben. Darüber hinaus können Frauen während des Einstellungsprozesses Diskriminierung erfahren, z. B. Fragen zu ihrem Familienstand oder ob sie Kinder haben möchten.

Um unbewusste Vorurteile anzugehen, können thailändische Unternehmen Maßnahmen wie Sensibilisierungsschulungen und Workshops zur Vielfalt und Inklusion umsetzen. Diese Programme helfen Mitarbeitenden dabei, ihre Vorurteile zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um deren Auswirkungen auf Entscheidungsprozesse zu reduzieren.

Unternehmen können auch Vielfalt und Inklusion fördern, indem sie sicherstellen, dass die Einstellungs- und Auswahlverfahren fair und transparent sind und allen Bewerberinnen und Bewerbern unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder anderen Merkmalen gleiche Chancen bieten. Dies kann die Schaffung von diversen Interviewgremien, die Standardisierung der Interviewfragen und die Verwendung objektiver Kriterien zur Bewertung von Kandidatinnen und Kandidaten umfassen.

Ein weiteres Beispiel ist Khunying Sudarat Keyuraphan, eine prominente Vertreterin der Pheu Thai Partei und eine starke Verfechterin der Frauenrechte in Thailand.

Apiradi Tantraporn ist die ehemalige Ministerin für Tourismus und Sport und die erste Frau, die diese Position in Thailand innehatte.

Diese Frauen und viele andere dienen als inspirierende Vorbilder für angehende weibliche Führungskräfte in Thailand und weltweit.

Darüber hinaus hat die COVID-19-Pandemie Frauen auf dem Arbeitsmarkt überproportional getroffen. Frauen arbeiten häufiger in Branchen, die stark von der Pandemie betroffen sind, wie z.B. Tourismus. Die Pandemie hat auch zu einer Zunahme der Betreuungspflichten geführt und die Herausforderungen für Frauen am Arbeitsplatz weiter verschärft.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, muss die thailändische Regierung Gleichberechtigung weiterhin in ihren politischen Maßnahmen und Initiativen priorisieren. Unternehmen müssen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Geschlechtervielfalt in Führungspositionen und dem Abbau kultureller Vorurteile spielen. Frauen müssen sich weiterhin für sich selbst einsetzen und sich gegenseitig in ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen.

Fazit

Thailändische Unternehmen haben eine bedeutende Rolle bei der Förderung von Geschlechtergerechtigkeit und weibliche Repräsentanz am Arbeitsplatz. Durch die Bereitstellung von gleichen Chancen, dem Angebot von flexible Arbeitsmodelle und die Verpflichtung Unconcious Bias anzugehen, können Unternehmen Frauen stärken und ihr volles Potenzial entfalten. Dies führt zu vielfältigeren und inklusiveren Arbeitsplätzen. Unternehmen, die diese Maßnahmen ergreifen, profitieren nicht nur von weiblicher Perspektive und Problemlösungsstrategien, sondern auch von einer verbesserten Geschäftsleistung und einem besseren Ruf.