Besonderes Hobby? Packen Sie es in Ihren Lebenslauf

Trotz Fachkräftemangel gibt es noch immer einen Wettstreit um die besten Jobs. Wie schaffen Sie es, sich im Bewerbungsverfahren durchzusetzen? Soft Skills, Hard Skills oder Mad Skills – welche Job Skills zählen heutzutage wirklich?

Die Antwort darauf ist eigentlich ganz einfach: Ob Soft, Hard oder Mad, alle 3 Skills sind bei Personaler:innen hoch im Kurs. Denn Ihre Bewerbungsunterlagen prüfen sie nach wie vor anhand der Frage: Welche Fähigkeiten bringen Sie mit? Hard und Soft Skills sind für den Erfolg der Bewerbung relevant aber besondere Fähigkeiten, so genannte Mad Skills, können bei einem Kopf-an-Kopf- Rennen mit einem Mitbewerbenden den Ausschlag geben. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie in Ihrem Lebenslauf oder während des Interviews allen drei Bereichen gleichermaßen Raum geben.

Was sind Hard Skills?

Unter Hard Skills versteht man erlernbare und nachprüfbare fachliche Fähigkeiten beziehungsweise Fachkompetenzen, die man während des Studiums, der Ausbildung oder eines Praktikums erwirbt. In der schriftlichen Bewerbung und am Anfang überwiegen meist die Hard Skills – also alle erforderlichen „harten“, messbaren Kompetenzen, die Bewerber überhaupt erst dazu befähigen, den Job zu machen. Synonyme für Hard Skills sind auch Schlüsselqualifikationen, Berufserfahrungen oder Abschlüsse.

Diese Fähigkeiten haben eine begrenzte Lebensdauer. Hier heißt es, sich gerade in schnell verändernden Bereichen weiterzubilden und stets auf dem neuesten Stand zu sein.

Beispiele für Hard Skills

  • Schulabschlüsse
  • Ausbildungsnachweise
  • Akademische Abschlüsse
  • Weiterbildungen
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • IT- und Programmiersprachen

Eine Hard Skills-Liste für alle Jobs gibt es zwar nicht, aber gerade bei Führungskräften braucht es Key-Skills wie beispielsweise:

  • Unternehmensführung
  • Kenntnisse über Fusionen und Übernahmen
  • Erfahrungen im Coaching
  • Mitarbeiterbefragung
  • Projektmanagement
  • Change Management
  • Controlling
  • Business English
  • Risikomanagement

Soft Skills, was ist der Unterschied?

Soft Skills sind die so genannten „weichen Faktoren“. Hier steht Ihre Persönlichkeit im Mittelpunkt – sie zeigen Ihre Fähigkeit, mit anderen Menschen umzugehen. Es geht also um methodische, soziale und persönliche Kompetenzen, die über das Fachliche hinausgehen. Heutzutage sind sie während  eines Rekrutierungsprozesses genauso wichtig und gefragt wie Hard Skills.

Laut einer Studie von LinkedIn glauben 80% der Personaler:innen, dass Soft Skills eine immer wichtigere Rolle für den Erfolg ihres Unternehmens spielen. Ihnen werden ein besseres Arbeitsklima und mehr kollegiales Verhalten zugeschrieben.

Beispiele für Soft Skills:

  • Kreativität
  • Teamgeist
  • Problemlösung
  • Gutes Konfliktmanagement
  • Anpassungsfähigkeit
Soft Skills

Soft Skills spielen eine wichtige Rolle bei der Mitarbeiterbindung und Fluktuation in einem Unternehmen. In der Tat verlassen Mitarbeitende ein Unternehmen selten aus Mangel an fachlichen Fähigkeiten, sondern eher aus persönlichen Gründen, wie u.a. schlechtes Betriebsklima oder mangelnde Förderung durch das Management.

Mad Skills – Warum sind sie wichtig?

Übersetzt: besondere Fähigkeiten

Mad Fähigkeiten sind atypische, besondere seltene und originelle Job Skills.

Das Konzept stammt aus dem Sillicon Valley, der Wiege amerikanischer Start-ups. Diese Fähigkeiten werden in der Regel außerhalb des Berufslebens und des Studiums erworben, wie sportliche oder künstlerische Aktivitäten. Hierbei handelt es sich nicht um einfache Hobbies, sondern um Skills, die in professioneller Weise vorangetrieben werden.

Sie spielen besonders gut Klavier und haben sogar Auftritte? Sie haben schon mehrere Auszeichnungen und Preise in Ihrer Lieblingssportart bekommen? Denken Sie daran, diese auch zu erwähnen. Am Ende eines Einstellungsprozesses muss sich der Recruiter in der Regel zwischen 2 bis 3 Profilen entscheiden, die sich sicherlich sehr ähneln. Die Mad Skills sind dann der Faktor, der den entscheidenden Ausschlag gibt, dass man sich für Sie entscheidet.

Beispiele für besondere Fähigkeiten

Sie tanzen leidenschaftlich gern und haben sogar Auftritte vor Publikum. Beim Bewerbungsgespräch zeigt dies, dass Sie keine Angst haben, sich zu präsentieren. Die Personaler können sicher sein, dass Sie das Unternehmen gut in der Öffentlichkeit präsentieren werden. Haben Sie eine Sportart auf einem sehr hohen Niveau ausgeübt? So zeigen Sie Ausdauer, Belastbarkeit, und, dass Sie ein Team motivieren können.

Wichtig ist, dass Sie sich bewusst sind, ob Ihre nebenberuflichen Aktivitäten in einem Bewerbungsgespräch relevant sind. Wenn Sie sich unsicher sind, sprechen Sie uns gerne an.

Ob hard, soft oder mad – diese Job Skills sind nicht ohne einander zu haben. Erst die Kombination der drei macht aus Ihrem Profil und dem Ihres Bewerbers den Richtigen für eine Stelle. Jeder Beruf hat seine eigenen technischen Fähigkeiten, seine notwendigen menschlichen Qualitäten und mad skills können bei einer Bewerbung von Vorteil sein.

Manche Fähigkeiten werden im Rahmen eines Studiums oder durch Berufserfahrung erworben. Andere sind mit Ihrer Erziehung und Ihren Umgangsformen verbunden. Aber als Unternehmer oder Bewerber muss man seine Fähigkeiten langfristig bewahren und weiterentwickeln.

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